Sonntag, 8. Januar 2012

Stay positive: Zuckerfest!





"Ein Dorf denkt nach", heisst es in unserem Initiationszünder-Text (siehe Reiter "Wozu das Ganze?"). Bis dahin hatte sich noch niemand Gedanken gemacht. Doch die Dinge ändern sich. Ein Blick in die Kommentare dieses Blogs genügt, um zu erkennen: Ein Dorf denkt nicht nur nach, es empört sich sogar! 

Es herrschen Wohnungsnot und Mietwucher in und um das Sahnetörtchen "Millionen-Zürich". Ohne Galgenhumor ists nicht zu ertragen, dass alte, zum Teil denkmalgeschützte Häuser in Stäfa und Umgebung leerstehen. Sollen sie verfallen? Und was passiert, wenn man etwas Wertvolles zerfallen lässt? Man reisst es ab. Das ist wie Nahrung, die weggeworfen wird. Die Gemeinde schaut zu, wie Menschen kein Dach überm Kopf finden (oder analog: verhungern). Hinzu kommt: Schon eine einzige ungezahlte Rechnung genügt, um einen Eintrag im sogenannten Vertreibungs-Register zu bekommen. Wohnungsinteressenten müssen in der Regel ihr Vertreibungs-Register im Original (Gebühren!) abgeben. Wer auf diesem Wisch einen Eintrag hat, hat null Chance auf ein Dach überm Kopf. Hinzu kommt: Wohnungsbesichtigungen sind so gut besucht wie ein türkischer Basar. 

Solche Zustände gehen uns alle an. Der Staat ist ein Verwaltungsapparat, nicht mehr und nicht weniger. Er ist nicht unser Gewissen, der Staat kann sich nicht empören. Das kann nur das Volk. Statt uns am Stammtisch zu beschweren und den Ärger mit Alkohol herunterzuspülen und dabei am Public Viewing ein Sepp-Mafia-Fifa-Fussballspiel zu verfolgen, leuchten wir das, was uns bewegt, direkt an, um es zu transformieren. Wir schauen hin und sind empört. 


G-8-Bewohner haben investiert, aufgeräumt und geschützt

Die Bewohner der G-8 (Familie Müller) haben das Haus 5 Tage lang bewohnt: es aufgeräumt, angefangen zu gärtnern, energetisch gereinigt (eine zweite Reinigung war geplant, da sehr viel negative Energie vorhanden war) und ins Haus investiert. Doch wegen mangelnden Fingerspitzengefühls im Artikel der "Zeitung" vom 5. Januar (siehe Blogeintrag "Medienschelte) wurde das Haus prompt am Erscheinungstag auf Geheiss der Eigentümerin geräumt, die man bis dahin vergeblich mehrfach zu kontaktieren versucht hatte. 


Wer hat die Räumung angeordnet? 

Die Gesetzeslage war so, dass niemand ohne Veranlassung der Eigentümerin in die Bewohnung (in "Zeitung"-Sprache: Hausbesetzung) eingreifen konnte. Wo ist das geduldige Papier, das angeblich die Unterschrift der Eigentümerin trägt? Uns beschleicht der Verdacht, dass die Eigentümerin nach wie vor kein Interesse hat am Haus, schlimmer noch: dass der Räumungsbefehl gar nicht von der bis dahin als verschollen geglaubten Frau kam, weil: Seit der Räumung ist nichts passiert. Die Plastikwannen der Bewohner der G-8 zur Regenwassersammlung stehen immer noch dort. Der Wohnsitz der Eigentümerin auf der anderen Seeseite gleicht ebenfalls einem Geisterhaus. (Siehe auch Blog-Kommentar eines Anonymus, der vor einiger Zeit selbst in die Villa Sch… gestiegen war. Er versuchte, die Eigentümerin zu kontaktieren, um Wohnerlaubnis zu bekommen. Doch ihr Wohnsitz schien ebenso verlassen zu sein wie die Villa Schulthess. Da wurde ihm die Sache unheimlich und er verschwand.)


Schokoladen-Monster?

Die Familie Müller ist zwar fort. Aber es geht weiter. Nun liegen bunte Schokoladen-Ausserirdische vor dem Hauseingang herum. Waren die Schokoladen-Monster am Werk? Hat der Schoggi-Häuptling zum x-ten Male eine Hochzeitsfeier abgehalten (das wäre Ehefrau Nummer 23, wenn ich richtig gerechnet habe)? Oder ist schlichtweg ein gutes Omen? 



3 Kommentare:

  1. Eine Frau ist über 7 Jahre nicht auffindbar und reagierte nicht auf Kontaktaufnahmen jeglicher Art. Bürger sowie die Gemeinde Stäfa interessierten sich für das Haus und das plötzliche Verschwinden der Frau. Seit 2005 ist sie in Stäfa nicht mehr gesehen worden. Es gäbe ein Sohn der bei ihr lebe hört man oft sagen, jedoch niemand kennt ihn.

    An Neujahr geschah etwas, was schon lange geschehen sollte. Die Villa wurde von Fam. Müller bewohnt, aufgeräumt und präsentiert. Ein trauriges, leeres Haus wurde in einem Tag belebt und mit Ideen und Träumen gefüllt. Es brennte Licht, roch nach Hörnli mit Gehacktem und wirkte wie ein Neueinzug, würde man die kleine Fahne mit dem Schriftzug: „Diese Villa ist jetzt besetzt von Fam. Müller“ nicht beachtete.

    Nach 5 Tagen die Räumung!
    *Anklage wegen Hausfriedensbruch!
    *Erklärung der Polizei: Die Frau sei nicht kommunikativ und habe nur die Anzeige unterschrieben - keine weiteren Auskünfte.
    *Zwei Polizisten vor der Haustür mit netter Stimme - doch nur Fassade, 14 weitere Polizisten folgten als die Tür aufging. Drei Personen von Fam. Müller waren im Haus- kein Chaos, sogar jeder Rappen in einer Metallbüchse gesammelt. Die Fenster von Efeu befreit- der Abfall im Keller sortiert.

    Hausbesichtigung in Adliswil – gemeldeter Wohnsitz der Besitzerin Goethestrasse 8. Das Haus macht einen verlassenen und verwilderten Eindruck. Jedoch laut Nachbar sahen sie hin und wieder zwei Personen das Haus verlassen. Der Briefkasten wurde nicht mehr geleert. Nur die Hintertür deutet auf einen intakten Eingang hin.

    Frage:
    Wie konnte die Frau so schnell reagieren?

    Hat die Gemeinde Angst gehabt von Fam. Müller, und hat ohne wirklichen Grund unverbittert nach ihr gesucht?

    Was ist nun das Ziel der Gemeinde?
    Kauf des Grundstücks mit Haus- ein Familie Müllerhaus mit kulturellen Anlässen fördern??

    Was möchte die Frau? Nach Recherchen, am liebsten in Ruhe gelassen werden und ihr Leben leben! Nicht von der Gemeinde belagert werden!


    Lasst doch die Frau ihr Leben in Adliswil leben und in Stäfa Familie Müller!
    Egoistische Macht und Geldspiele auf der Kappe von jungen kreativen Menschen, die nur diese alte schöne Villa bewohnen möchten.

    Hätte die Frau gemerkt, dass ihr Haus bewohnt wird? Nach Recherchen sicherlich nicht, denn wie es den Anschein macht will sie nichts wissen.

    ¨¨¨¨Räumt jemand ein leerstehendes Haus auf, bekommt dieser eine Strafe wegen Hausfriedensbruch. Er hat sehr lange viel Arbeit und Energie investiert. Kein Schaden und öffentlich!!!
    ¨¨¨¨Klaut jemand Menschen den Besitz aus leerstehenden Häusern geht das schnell, in diesem Fall wäre es nie ans Tageslicht gekommen!!!! Grosser Schaden und geheim!!!

    Liebe Stäfner, liebe Menschen sagt eure Meinung www.villa-sch.blogspot.ch
    was denkt ihr? was fühlt ihr? Was wollt ihr?

    Eure Meinung ist gefragt, denn wir beleben Stäfa

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    1. Hallo zusammen,

      Heute bin ich auch wieder einmal am Haus vorbei gegangen und habe mir gedacht, wie schade es doch ist das das Haus sich in einem solchen Zustand befindet. Und so sympathisch wie ich Ihre Aktion finde, sie ist leider falsch.
      Egal, wie es der Besitzerin geht und welche Interessen sie mit dem Haus verfolgt, sie ist die rechtmässige Besitzerin. Natürlich wäre es schöner sie würde das Haus an jemanden verkaufen der sich für die Instandhaltung engagiert und das Haus (und nicht nur dieses) zu einem Schmuckstück in Stäfa machen würde. Aber aus welchn Gründen auch immer, sie tut es nicht.
      Und nun in dieses Haus einzudringen, es aufzuräumen und zu säubern ist keine Lösung. Machen Sie der Besitzerin ein Kaufangebot und danach sind Sie frei mit dem Haus zu tun was Sie möchten. Sie können es dann auch den Stäfnern zur kulturellen Nutzung überlassen, aber erst dann.....

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    2. ich glaube nicht dass sie auf eine Kaufgebot reagieren würde

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