Donnerstag, 5. Januar 2012

Artikel in "Der Zeitung"

Heute erscheint in "Der Zeitung" ("Tages-Anzeiger" und "Züriseezeitung") ein Artikel, der leider einer Lücke in unserem Pressesystem zu verdanken ist. Hier dazu vorweg unsere Stellungnahme: 


Der Artikel verzerrt die Tatsachen. Das erkennt man schon beim Vergleich mit dem ersten Artikel zum Thema G-8 in derselben "Zeitung"! Diesmal ging jemand zu Werke, der einfach nur eine "Story" auszuschlachten versuchte. Ein Beispiel: Dass die Gemeinde Stäfa uns per se "kriminalisiert" ("Die haben das nichts verloren", "Das ist schlicht Hausfriedensbruch"), entspricht schlicht nicht der Wahrheit. Die Gemeinde hat bisher ganz andere, sogar wohlwollende Töne von sich gegeben, die wir allerdings nicht zitieren wollen, da wir nicht mit "journalistischen Mitteln" arbeiten und hetzen wollen, sondern schlichtweg Menschen sind, die leben, wohnen (Wohnungsnot!) und leben lassen wollen. Die Journalistin Regine Imholz dagegen hat einen "heissen Artikel" produziert, indem sie den Bewohnern der Goethestrasse 8 (G-8) sinnlose, bohrende Fragen stellte (Begründung: "Ich muss dazu etwas schreiben") und die Gemeinde als Gegner der "Bewohnung" (nicht "Besetzung") eines Objekts darstellte, für das sich jahrelang niemand interessiert hat. Wir räumen ein Haus auf, das verlottert, wir räuchern es aus, reinigen es und ordnen das Chaos! Schade, dass "Die Zeitung" so chaotisch unter Druck und mit peinlichen Mitteln arbeitet ("Ich MUSS (???) dazu etwas schreiben"). Doch die Dinge ändern sich. Niemand muss glauben, dass das geschieht, was gelangweilte, Story-geile Medienschaffende sich wünschen. Die Villa G-8 wird bleiben, denn sie wird vom Dorf mitgetragen. Stäfa lebt und denkt laut. Wir lassen gern mit uns reden. Der direkte Kontakt mit der Bevölkerung und der Gemeinde ist uns aber viel mehr wert als der mit den Medien. 

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