Samstag, 31. Dezember 2011

Empört euch!

"Ich wünsche allen, jedem Einzelnen von euch einen Grund zur Empörung. Das ist kostbar. Wenn man sich über etwas empört, wie mich der Naziwahn empört hat, wird man aktiv, stark und engagiert. Man verbindet sich mit dem Strom der Geschichte, und der grosse Strom der Geschichte nimmt seinen Lauf dank dem Engagement der Vielen – zu mehr Gerechtigkeit und Freiheit, wenn auch nicht zur schrankenlosen Freiheit des Fuchses im Hühnerstall."
Stéphane Hessel, Empört euch!


Frisch ab Presse

http://www.zsz.ch/artikel_27166.html
Heute Zeitung lesen bitte.

Zaungäste willkommen

Es hängt. Morgen, Kinder, wirds was geben!

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Die Buschtrommel

Es tuschelt...

Bilder einer Ausstellung

Stäfa wartet sehnsuchtsvoll darauf, dass endlich etwas geschieht. Bald, an Silvester, wird es eine erste Begegnung zwischen Gleichgesinnten geben. Die Einladungen wurden im ganzen Dorf verteilt. Es werden nicht weniger – was abgehängt wird, wird nachgearbeitet. Wir bleiben dran. Expect us! 


Friedlich reden, nachdenken, etwas Bewegen, um eine gerechtere Welt zu erschaffen: Worüber man früher gelacht hat, wird heute Wirklichkeit. Es geht um mehr als um ein einziges Haus, das verlottert. 
Ich, Herr Goethe, und mein sanftbrüstiges Lieblingsgspussi Charlotte steigen heute dem Nebel nach, der sich wie ein Zauber auf den See und die Landschaft gelegt hatte. Heute werden die Geisterhäuser besonders unheimlich aussehen! Und wir werden fündig! 
5 Objekte haben wir gesichtet, Charlotte und ich. Wie schön. Das ist unsere Lieblingszahl. Ein Faust hat 5 Finger. Und Mephistopheles lacht. Har, har! 
Alles wunderschöne Häuser, leider völlig am Verrotten. Wir machen Fotos, drucken sie aus und hängen sie an das Gitter des Objekts unserer Begierde: Goethestrasse 8. Dann gehen wir heim. Frieren ist nicht schön. Zu Hause haben wirs warm und behaglich. Vorm Kamin überkommt es mich. Charlotte zieht sich aus. Die Welt ist in Ordnung. 


Der Nebel wallend Düfte
Zogen mir die Socken aus
So zog ich voller Schwüfte 
Vom einen hin zum nächsten Haus


Da schaute doch der Konrad
Aus einem dichten Fenster
Und meinte doch "Hey Johann, 
Lass die Finger von meiner Frau!"


So ging ich denn arm vors Tor
Und wurd nicht klüger
Weil Reinhold klettern kann 
Und der blöde Schiller mich eh im Arsch


"Ich bin der König, und sonst keiner!"
So sprach ich zu ihm
Der mich verdächtigt, 
Seine Buhle verlustigt zu haben. 


"Du ein König?", rief er aus
"Wenn du ein König bist, 
dann schüttel ich dich, denn ich, du Hirnbrandiger, ich bin die Erde! Keins deiner irdischen Gesetze intressiert mich. Dein Versmass, das kannst du ihm gern sagen, dein Versmass kann mich mal im Arsch lecken!"


So sprach der Idiot. Er war verloren. 


Der See schaukelt, 
Die Sonnen lächelt
Walhalla pflügt den Boden
Genmais grinst. 

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Dienstag, 20. Dezember 2011

Ein Schild am Gitter



Leer im Winter I



Dokument

Weihnachtsdeko, juhuu

Eine Villa steht lange leer und verfällt

Im Jahr 2003 wechselte die Villa Schulthess an der Goethestrasse 8 in Stäfa ihre Besitzerin.
Die neue Besitzerin, Frau Katharina Schnyder, Sonnenbergstrasse 4, 8134 Adliswil, lässt das Haus seitdem verkommen und verfallen. Seit 9 Jahren also könnten in diesem grossen Haus drei Familien wohnen.
Gerne wollen wir nun Druck machen, damit sich endlich was tut.
Beispielsweise öffentliche Partys im Garten ankünden und das ganze Dorf einladen. Jeder bringt etwas mit, keiner weiss, wer die Party initiiert hat.
Fürs Erste gibts eine Weihnachtsbeleuchtung fürs Haus, damit alle sehen, dass hier was passiert.

Villa Sch. bei Nacht.